- Kinostart im Herbst 2026
Dreharbeiten zum Kinofilm „Block 10“ in Berlin angelaufen – bewegendes Drama über medizinische Verbrechen im Stammlager Auschwitz
- • SPOT Redaktion
Die Dreharbeiten zum eindrucksvollen Kinofilm „Block 10“ finden derzeit in den traditionsreichen Berliner CCC Filmstudios statt. Der Film beruht auf authentischen Zeitzeugenaussagen, historischen Dokumenten und originalen Gerichtsprotokollen und beleuchtet ein erschütterndes Kapitel der NS-Medizinverbrechen im Konzentrationslager Auschwitz.

Im Fokus steht der berüchtigte Block 10 – ein abgeriegelter Bereich des Lagers, in dem Anfang 1943 Hunderte jüdische Frauen unter unmenschlichen Bedingungen interniert wurden. Dort führten NS-Ärzte grausame Experimente zur Zwangssterilisation durch. Häftlingsärzte waren gezwungen zu kollaborieren.
Im Zentrum der Geschichte steht der jüdische Gynäkologe Dr. Maximilian Samuel (Christian Berkel), der vor eine grausame Entscheidung gestellt wird: Verweigert er sich der Mitarbeit an den Experimenten, droht die Ermordung seiner 20-jährigen Tochter Liese Lotte (Sarah Maria Sander) in der Gaskammer. Gefangen in einem tiefen moralischen Dilemma, sucht er nach einem eigenen Weg.
Das hochkarätige Ensemble umfasst Christian Berkel, Axel Prahl, Moritz Führmann, Johannes Zirner und Bibiana Beglau. Regie führt Marcus O. Rosenmüller, Idee und Drehbuch stammen von Alice Brauner.
„Block 10“ ist eine Koproduktion der Berliner CCC Cinema und Television, MZ-Film (München), Niama-Film (Stuttgart) sowie der ARD Degeto Film. Die Dreharbeiten laufen noch bis zum 4. November und finden neben Berlin auch in Nordrhein-Westfalen statt.
Der Kinostart ist für Herbst 2026 im Camino Filmverleih geplant. Der internationale Vertrieb liegt bei Beta Cinema.
Gefördert wird „Block 10“ von der Film- und Medienstiftung NRW, der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg sowie der FFA und dem DFFF.