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Der wohlhabende jüdische Literaturprofessor Finzi Contini lebt in der italienischen Stadt Ferrara mit seiner Frau und
den beiden Kindern Micòl und Alberto auf einem herrschaftlichen Anwesen mit weitläufigem Garten. Gegen Ende der 1930er Jahre ist es der jüdischen Bevölkerung nicht mehr erlaubt, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Um sich und seinen Kindern die Teilhabe an gemeinsamer Freizeitgestaltung mit Freunden zu ermöglichen, öffnet er seinen Garten für die Allgemeinheit. Micòl und Alberto können so mit anderen Jugendlichen Tennis spielen. Micòl kommt mit Giorgio zusammen, der offenbar schon seit längerem Gefühle für sie hegt. Giorgios Vater, ebenfalls Jude, ist von den reichen Finzi-Continis nicht begeistert, er hält sie für arrogant. Micòl ist zudem um ihren Bruder Alberto besorgt, der gesundheitlich angeschlagen ist und sich mit dem Kommilitonen Bruno Malnate abgibt, was sie für keinen guten Umgang hält. Micòl hält Giorgio an der langen Leine und will ihn dann nicht mehr sehen. Nachts trifft sie sich mit Malnate und wird von Giorgio dabei beobachtet, was ihn schwer trifft, da sie sich nicht sehr nahe gekommen sind und Micòl eine andere Beziehung abgestritten hatte. Auch Alberto sieht sie nachts aus dem Haus gehen und von da an geht es mit ihm rapide bergab, er stirbt. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs wird die Lage für Italiens Juden immer bedrohlicher. 1943 verhaftet man auch die Finzi-Contini, um sie zu deportieren. Micòl bekommt noch die letzte Nach-richt von Giorgios Vater, dass es Giorgio gelungen sei, ins Ausland zu fliehen.