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Essen, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Brüder Theo und Karl Albrecht übernehmen den „Karl Albrecht-Lebensmittel“ ihrer Mutter und machen daraus einen Selbstbedienungsladen. Im Essener Nordosten, wo für wenig Geld hart gearbeitet wird, ein vielversprechendes Geschäftsprinzip. Das Wirtschaftswunder nimmt Fahrt auf. Die katholischen Albrecht-Brüder bleiben bescheiden und fleißig. Doch mit der immensen Expansion kommen Spannungen innerhalb der Familie auf. Die Folge: Theo und Karl Albrecht teilen sich das Land: in die Firmengruppen Aldi Nord und Aldi Süd. Und das Handelsimperium wächst weiter, ihr Reichtum auch.
Die Brüder Albrecht leben zurückgezogen. Die Öffentlichkeit erfährt wenig. Das ändert sich, als im November 1971 ein Rechtsanwalt mit hohen Spielschulden und ein mehrfach vorbestrafter Tresorknacker den jüngeren der Brüder, Theo Albrecht, entführen. Für den Unternehmer beginnt ein 17-tägiges Martyrium. Das Leben der Albrechts ist danach ein anderes.